IDS Imaging Development Systems GmbH, Die Gesundheit zuverlässig im Blick

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Aug 19, 2023

IDS Imaging Development Systems GmbH, Die Gesundheit zuverlässig im Blick

Automatische visuelle Inspektion von starren Endoskopen. Starre Endoskope werden eingesetzt in

Automatische visuelle Inspektion starrer Endoskope

Starre Endoskope werden in der medizinischen Diagnostik und Therapie zur Untersuchung von Körperhöhlen und Hohlorganen sowie zur Durchführung minimalinvasiver Eingriffe eingesetzt. Um Risiken für Patienten und medizinisches Personal zu vermeiden, ist eine einwandfreie Funktion der Geräte unerlässlich. Eine zuverlässige Qualitätsprüfung soll vor allem Risiken durch Infektionen und Verletzungen, aber auch Fehldiagnosen ausschließen. In vielen Ländern sind Krankenhäuser gesetzlich verpflichtet, ihre Endoskope regelmäßig zu überprüfen und zu warten, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren und keine gesundheitsschädlichen Keime enthalten. Darüber hinaus gibt es europäische Richtlinien und Normen, die die Qualitätssicherung starrer Endoskope regeln. Diese Kontrollen werden von speziell geschultem Personal durchgeführt und umfassen Endoskopie- und Sterilisationstests sowie umfangreiche Sichtkontrollen.

Das niederländische Unternehmen Dovideq Medical Systems BV ist auf Messgeräte für die minimalinvasive Chirurgie spezialisiert. Das aktuelle Produktsortiment richtet sich an Zentralsterilisationsabteilungen in Krankenhäusern, Endoskophersteller und Endoskopreparaturbetriebe. Für die Inspektion starrer Endoskope hat Dovideq Medical Systems verschiedene automatisierte und vernetzte Systeme entwickelt. Besonders handlich, klein, leicht, kostengünstig und schnell ist der automatische Endoskoptester LightControl. Anhand von sechs Prüf- und Messparametern werden detaillierte Daten zum Zustand des Endoskops erfasst und ausgewertet. Dadurch wird sichergestellt, dass nur einwandfreie Endoskope den Operationssaal erreichen.

Das LightControl-System sorgt mit Hilfe von IDS-Kameras der LE-Kamerafamilie für ein hohes Maß an Effizienz und Zuverlässigkeit. Zur Sicherheit aller, zum Wohl der Patienten und letztlich auch zum Wohle der Klinikbilanz.

Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung der Hygiene und Sterilität von Endoskopen und anderen medizinischen Geräten noch stärker in den Vordergrund gerückt und zu einem größeren Bewusstsein für die Notwendigkeit automatisierter Inspektionsverfahren geführt. Ein nicht ordnungsgemäß gereinigtes und desinfiziertes Endoskop kann zur Übertragung von Infektionen führen und ein defektes Endoskop kann zu Verletzungen bei der Untersuchung oder Behandlung des Patienten führen. Nicht minder gravierend sind die Folgen einer Fehldiagnose oder Fehlbehandlung, wenn ein Endoskop nicht richtig funktioniert oder beschädigt ist und dadurch falsche Bilder entstehen.

Qualitätsmängel und die damit verbundene Funktionsstörung eines Endoskops können unterschiedliche Ursachen haben. Dazu gehören neben falscher Handhabung und mangelnder Wartung auch Faktoren wie Materialermüdung und Verschmutzung. Auch unsachgemäßer Transport oder ungeeignete Lagerung können zu Schäden führen, ebenso wie die einfache Alterung des Medizinprodukts. Linsen und andere optische Komponenten können mit der Zeit verschleißen, was zu unscharfen oder verzerrten Bildern führt. Um zu verhindern, dass sich Bakterien oder andere Krankheitserreger auf dem Endoskop ansiedeln und so nicht nur die Qualität der Bilder beeinträchtigen, sondern im schlimmsten Fall auch der behandelten Person schaden, werden diese regelmäßig sterilisiert. Der Sterilisationsprozess kann jedoch auch Auswirkungen auf die Qualität und Genauigkeit medizinischer Geräte haben, da die hohen Temperaturen und die dabei verwendeten chemischen Substanzen potenziell schädlich für die empfindlichen Komponenten des Endoskops sein können. Insbesondere Hitze und Dampf können Feuchtigkeit in den Linsen einschließen und Schäden verursachen. Darüber hinaus können einige sterilisierende Substanzen wie Formaldehyd eine korrosive Wirkung auf Metallteile haben.

So komplex die möglichen Ursachen sind, so vielfältig sind die möglichen Schäden an einem Endoskop. Um der Komplexität der geforderten Inspektionskriterien effizient gerecht zu werden, hat Dovideq Medical Systems das patentierte visuelle Inspektionssystem LightControl entwickelt. „Mit Hilfe der Kamera sieht sie weit mehr als das menschliche Auge eines Chirurgen, zum Beispiel Schmutzpartikel, Linsenbrüche, Unreinheiten oder Farbabweichungen“, erklärt Chielant de Wit, Geschäftsführer von Dovideq Medical Systems.

LightControl führt die automatisierte Sichtprüfung mit Hilfe einer uEye LE-Kamera von IDS durch. Preis, Sensor und Größe waren ausschlaggebende Faktoren bei der Modellwahl. Die eingebaute USB3 Vision Industriekamera U3-3860LE Rev.1.2 ist auf wesentliche Funktionen reduziert und verfügt über einen lichtempfindlichen Sony-Sensor. Der integrierte IMX290 mit BSI-Technologie („Back-Side-Illumination“) sorgt für eine hervorragende Bildqualität mit sauberer Farbtrennung und ermöglicht die hier so wichtige naturgetreue Wiedergabe des Motivs – auch bei schlechten oder schwankenden Lichtverhältnissen. Die Kamera ist klein und vielseitig; Das leichte, beschichtete Kunststoffgehäuse ist dennoch robust. Damit ist es ideal für die Integration in Kleingeräte und eingebettete Systeme geeignet und prädestiniert es für den Einsatz in der Medizintechnik.

Für die automatisierte Qualitätsprüfung von Endoskopen hat Dovideq sechs Test- und Messparameter identifiziert, die die Kamera untersucht und über deren Status das System in Echtzeit detailliertes Feedback gibt:

„Mithilfe der Test- und Messdetails können Informationen über die Leistung der getesteten Endoskope ausgewertet und Verlaufs- und Trendanalysen erstellt werden“, erklärt Chielant de Wit. „LightControl speichert alle Details der Endoskopmessungen zusammen mit den Testergebnissen in einer Datenbank namens EndoskopManager für Berichts- und Verwaltungszwecke und ermöglicht so eine dedizierte Verwaltung und Qualitätsberichterstattung.“

Handhabung am Beispiel des Produkts ScopeControl®

Laut Chielant de Wit liegen die Kundenvorteile auf der Hand. „Die automatisierte visuelle Inspektion von Endoskopen dient der Qualitätssicherung, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Patientensicherheit in Krankenhäusern und Arztpraxen. Systeme wie LightControl leisten dazu einen wesentlichen Beitrag, indem sie objektive Ergebnisse liefern und selbst kleinste Defekte, Kratzer oder Abnutzungserscheinungen an Endoskopen erkennen.“ Darüber hinaus arbeiten sie unabhängig von Faktoren wie Ermüdung oder menschlichem Versagen immer mit der gleichen Genauigkeit und Konsistenz und sind viel schneller. Das spart Zeit und Kosten, führt zu einer höheren Anlagenverfügbarkeit und einer verbesserten Ressourcenauslastung. Potenzielle Mängel oder Schäden werden erkannt Dadurch können kostspielige Reparaturen oder der Austausch von Endoskopen vermieden werden. Die resultierenden Bilder oder Videos stehen als Inspektionsnachweis zur Verfügung und können bei Bedarf für Fehleranalysen und Schulungszwecke genutzt werden.

Ausblick

„Endoskope sind lebenswichtige medizinische Geräte, die es Ärzten ermöglichen, eine Vielzahl von Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln, indem sie einen klaren, inneren Blick auf den Körper eines Patienten ermöglichen. Allerdings unterliegen Endoskope wie jedes medizinische Gerät einem Verschleiß und können im Laufe der Zeit einem Verschleiß unterliegen repariert oder ersetzt werden müssen“, sagt Chielant de Wit. Schon jetzt ist die Nachfrage nach automatisierter intelligenter visueller Inspektion von Endoskopen hoch und wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Insbesondere aufgrund der zunehmenden Zahl endoskopischer Eingriffe und der wachsenden Sensibilität gegenüber Infektionsrisiken wird die Nachfrage nach automatisierten Inspektionstechnologien steigen. Darüber hinaus wird künstliche Intelligenz dazu beitragen, die Effizienz und Genauigkeit von Inspektionsprozessen zu verbessern und menschliche Fehler zu minimieren.

Die Bedürfnisse des Gesundheitssektors entwickeln sich ebenso schnell wie die in diesem Bereich eingesetzten Technologien. Der Einsatz von IDS-Kameras bewährt sich hier zunehmend. „In der Medizintechnik ist die Nachfrage nach unseren Produkten im vergangenen Jahr besonders gestiegen, was uns nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht freut“, erklärt IDS-Geschäftsführer Jan Hartmann. Immer mehr IDS-Kameras leisten damit weltweit einen Beitrag zur Gesundheitsförderung.

Kamera

Unsere kosten- und platzsparende Projektkamera: Die uEye LE

Klient

Dovideq Medical Systems ist auf Messgeräte für die minimalinvasive Chirurgie spezialisiert. Die aktuelle Produktpalette richtet sich an zentrale Sterilisations- und biomedizinische Technikabteilungen sowie an professionelle Krankenhaus-OP-Manager, die sich mit der Verwendung und Qualität von Endoskopen befassen. Dovideq-Lösungen senken die Gesamtbetriebskosten, reduzieren OP-Ausfallzeiten und erhöhen die Effizienz, Vorhersehbarkeit und Rückverfolgbarkeit durch die Automatisierung wichtiger Prozesse, einschließlich Reparaturen.

Über IDS Imaging Development Systems GmbH

Die IDS Imaging Development Systems GmbH ist ein führender Hersteller von Industriekameras und Pionier in der industriellen Bildverarbeitung. Das inhabergeführte Unternehmen entwickelt modulare Konzepte leistungsstarker und vielseitiger USB-, GigE- und 3D-Kameras sowie Modelle mit Künstlicher Intelligenz (KI). Das nahezu unbegrenzte Anwendungsspektrum deckt zahlreiche nicht-industrielle und industrielle Bereiche des Geräte-, Anlagen- und Maschinenbaus ab. Die KI-Bildverarbeitungsplattform IDS NXT ist äußerst vielseitig und eröffnet neue Anwendungsbereiche, in denen die klassische regelbasierte Bildverarbeitung an ihre Grenzen stößt. Mit visionpier betreibt IDS einen Online-Marktplatz, der Anbieter fertiger Bildverarbeitungslösungen und interessierte Endkunden gezielt zusammenbringt.

Seit der Gründung im Jahr 1997 als Zwei-Mann-Unternehmen hat sich IDS zu einem unabhängigen, ISO- und umweltzertifizierten Familienunternehmen mit rund 350 Mitarbeitern entwickelt. Der Hauptsitz in Obersulm, Deutschland, ist Entwicklungs- und Produktionsstandort zugleich. Mit Niederlassungen und Repräsentanzen in den USA, Japan, Südkorea, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden ist das Technologieunternehmen auch weltweit vertreten.

Handhabung am Beispiel des ScopeControl®-Produkts Outlook Camera Client